Zweitligist SG BBM Bietigheim hat in der Vorbereitung eine ganz besondere Reise für Trainer Uwe Rahn und seine Jungs in petto. Nach China ging es, um dort an einem Turnier teilzunehmen. In Hongkong wird neben all den Eindrücken eine fremden Landes eine Veranstaltung mit Teams aus Macau, dem Iran, Korea, Canton, New Caledonia, China und auf Gastgeber Hongkong auf dem Programm stehen. SG-Pressesprecher Marco Wolf und Sebastian Knierim berichten aus dem Fernen Osten.

Das Abenteuer Fernost hat für die SG BBM Bietigheim begonnen. Pünktlich um neun Uhr machten wir uns mit zwei Kleinbussen auf in Richtung Frankfurt Flughafen. Die erste Schrecksekunde erlebten wir beim Check-In: Robin Haller, seines Zeichens verantwortlich für das Handball-Harz, musste sich einer ausführlichen Befragung unterziehen, da er die 1 Kilogramm schwere Harzdose im Handgepäck mit an Bord nehmen wollte. Da dies gegen die Sicherheitsbestimmungen verstößt, machten die Beamten kurzen Prozess und verweigerten dem Haftmittel den Abflug, ganz zum Entsetzen von Trainer Uwe Rahn.

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Christian Schäfer vor der Skyline von Hongkong

Der 11-stündige Flug wurde von den verschiedenen Teammitgliedern unterschiedlich genutzt, nur ein paar wenige konnten das dürftige Platzangebot zum Schlafen nutzen, andere wiederum vertrieben sich Zeit mit dem umfabgreichen Multimediasystem an Bord. So fand unter anderem Nico Kibat in Matthias Gysin seinen Meister im Schach.

Beim Passieren des Himalaya-Gebirges geriet die Maschine in leichte Turbulenzen, woraufhin unser Neuzugang Andi Blodig die letzten 3 Stunden des Flugs mit Übelkeit zu kämpfen hatte. In der Ankunftshalle des Flughafens von Hongkong wurden wir freundlich von unserem Guide Queenie empfangen, sie wird uns den kompletten Aufenthalt begleiten und uns die verschiedenen Facetten dieser beeindruckenden Metropole zeigen. Nach dem Bustransfer zum Hotel wurden wir von einer schwül-warmen Wand regelrecht erschlagen. Nach dem Mitte letzter Woche ein Taifun Hongkong passierte, stieg die ohnehin hohe Luftfeuchtigkeit auf sage und schreibe 92 Prozent an, bei einer Temperatur von 32 Grad Celsius.

Noch vor der ersten Trainingseinheit machten wir eine Erkundungstour mit der doppelstöckigen Straßenbahn, von hochmodernen Wolkenkratzern über diverse Straßenmärkte bis hin zu 60-stöckigen Wohnblöcken war hier alles geboten. Im Anschluss folgte noch das obligatorische Foto vor der Skyline von Hongkong.

Nach dem die Schüler einer ansässigen Sportschule den fernsehtauglichen Hallenboden pünktlich zu Ende verlegt hatten, bat unser Coach Uwe Rahn um 17 Uhr zum Training. Der taktische Feinschliff stand im Mittelpunkt, vor allem an der Abstimmung im Mittelbock, der von Nico Kibat, Philipp Schulz und Robin Haller besetzt werden soll, wurde gearbeitet. Eine Bettruhe musste unser Trainergespann heute nicht verordnen, denn nach diesem langen und anstrengenden Tag war jeder froh, wieder ein paar Stunden in der Waagrechten verbringen zu dürfen.

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Matthias Gysin, Uwe Rahn und Mathias Hinz
beim Studieren der Chinesischen Speisekarte

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